Klassische Anfängerfehler beim Cannabis Anbau – und wie du sie vermeidest

Das Cannabis Anbau Set – Setup

Bevor du mit dem Anbau startest, sollte dein gesamtes Cannabis Anbau Set einsatzbereit sein. Ein gut durchdachtes Setup sorgt für optimale Wachstumsbedingungen und verhindert spätere Probleme.

 

Komplettset für legalen Cannabis-Anbau in Deutschland mit Hanfpflanzen

Home Grow Pro System – ein Beispiel für eine komplette All-in-One-Lösung für den Indoor-Cannabis-Anbau

 

Outdoor-Anbau

Wenn du im Garten oder auf dem Balkon anbaust, brauchsts du:

Indoor-Anbau

Ein Indoor-Cannabis Anbau Set umfasst:

Das richtige Setup testen

Bevor du die ersten Pflanzen einsetzt, sollte dein Setup getestet werden. Die ideale Temperatur liegt zwischen 18–28°C. Zu kalte Kellerräume oder überhitzte Dachböden sind ungeeignet. Ein Fenster für Frischluft ist essenziell – eine schlecht belüftete Abstellkammer funktioniert nur eingeschränkt.

Mit dem richtigen Cannabis Anbau Set legst du den Grundstein für eine erfolgreiche Ernte!

Cannabis Erde: Die Basis für einen erfolgreichen Grow

Ein erfolgreicher Grow beginnt mit der richtigen Cannabis Erde. Sie sollte locker sein und einen optimalen Wasser- und Luftaustausch ermöglichen. Spezielle Grow-Erden sind perfekt auf die Bedürfnisse von Cannabispflanzen abgestimmt.

Normale Blumenerde ist oft nicht ideal, da sie nicht die richtigen Nährstoffe und Eigenschaften für Cannabis bietet. Daher ist es ratsam, eine hochwertige Cannabis Erde zu wählen, um das Wachstum und die Erträge zu maximieren.

Alternativ kann Cannabis auch in hydroponischen Systemen oder auf Kokosfasern angebaut werden. Diese Methoden erfordern jedoch mehr Erfahrung und sind weniger anfängerfreundlich als der Cannabis Anbau in Erde.

 

 

Die richtige Topfgröße für Hanfpflanzen

Die Wahl der passenden Topfgröße für Hanfpflanzen ist entscheidend für das Wachstum und die Gesundheit deiner Pflanzen. Der Topf beeinflusst nicht nur die maximale Größe der Pflanze, sondern auch den Wasserspeicher.

Kleine vs. große Töpfe

Kleine Töpfe unter 3 Litern erfordern tägliches Gießen, da sie schnell austrocknen. Größere Töpfe speichern mehr Wasser, können aber bei übermäßiger Bewässerung Staunässe verursachen. Zudem wird unnötig viel Erde verbraucht.

Welche Topfgröße ist ideal?

Für den Indoor-Anbau sind 6–12 Liter optimal, während Outdoor-Pflanzen in 10–20 Liter großen Töpfen am besten gedeihen. Mit der richtigen Topfgröße für Hanfpflanzen stellst du sicher, dass deine Pflanzen gesund wachsen und optimal mit Wasser versorgt werden.

 

Cannabis Dünger: Die richtige Nährstoffversorgung für gesunde Pflanzen

Die Wahl des richtigen Cannabis Düngers ist entscheidend für einen erfolgreichen Grow. Deine Pflanzen brauchen eine ausgewogene Nährstoffversorgung, um optimal zu gedeihen. Dabei hast du zwei Hauptoptionen: mineralischer oder organischer Dünger.

Organischer Cannabis Dünger: Die einfache und natürliche Lösung

Die Kombination aus Erde und organischem Cannabis Dünger ist besonders anfängerfreundlich. Erde dient als natürlicher Puffer für Wasser und Nährstoffe und schützt deine Pflanzen vor Überdüngung. Falls du mal zu wenig düngst, kann die Pflanze auf die Nährstoffreserven der Erde zurückgreifen.

Weniger ist mehr: Die richtige Dosierung

Ein häufiger Fehler beim Düngen ist eine Überversorgung. Deine Pflanzen kommen mit einer leicht reduzierten Menge an Cannabis Dünger besser zurecht als mit einer Überdüngung. Falls nötig, kannst du immer noch nachdüngen – überschüssige Nährstoffe zu entfernen, ist dagegen deutlich schwieriger.

Unser Tipp: Don’t panic – grow organic!

Setze auf organischen Cannabis Dünger, um deinen Pflanzen eine natürliche und nachhaltige Nährstoffversorgung zu bieten. So wachsen sie gesund und widerstandsfähig.

Die Hersteller schreiben oft Düngeschemen, in denen die Dosierungen und die richtigen Verwendungzeitpunkte sehr verständlich beschrieben sind. Du kannst einige davon unter unseren Downloads finden.

Wo kann man Cannabispflanzen kaufen? Tipps für den besten Start

Wer Cannabispflanzen kaufen möchte, steht vor der Wahl: Stecklinge oder Sämlinge? Beide Optionen haben ihre Vorteile, aber vor allem Anfänger sollten genau wissen, worauf es ankommt.

Warum Jungpflanzen statt Samen?

Die ersten Wochen nach der Keimung sind entscheidend. Ein gesunder Start bedeutet eine starke Pflanze. Der Anbau aus Samen kann jedoch riskant und zeitaufwendig sein. Deshalb lohnt es sich, direkt Jungpflanzen zu kaufen.

 

Stecklinge oder Sämlinge – was ist besser?

Stecklinge:

Klone einer Mutterpflanze, gleichmäßig im Wachstum und ideal für größere Zuchten. 

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Sämlinge: Robuster, wachsen buschiger und eignen sich perfekt für Anfänger.

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Unsere Empfehlung: Wer zum ersten Mal Cannabispflanzen kaufen will, sollte auf Sämlinge setzen. Sie sind widerstandsfähiger und einfacher zu handhaben.

 

Cannabis Wachstumsphase: Optimale Bedingungen für gesundes Pflanzenwachstum

Die Cannabis Wachstumsphase ist entscheidend für den Erfolg deiner Pflanzen. In dieser Phase ist es wichtig, die richtigen Bedingungen zu schaffen, um das Wachstum zu fördern. Hier erfährst du, wie du die ideale Umgebung für deine Pflanzen schaffst.

Luftfeuchtigkeit optimal anpassen

Während der Cannabis Wachstumsphase mögen es die Pflanzen, wenn die Luftfeuchtigkeit etwas höher ist. Eine Luftfeuchtigkeit von 50-60% ist ideal. Um dies zu erreichen, kannst du regelmäßig mit einer Sprühflasche Wasser ins Zelt sprühen oder ein nasses Handtuch bzw. eine flache Schüssel mit Wasser im Zelt platzieren. Sollte das noch nicht ausreichen, kannst du einen Luftbefeuchter verwenden, der relativ günstig zu bekommen ist.

Abluftventilator anpassen

In dieser Phase wird der Abluftventilator oft auf halbe Leistung gedrosselt, um der Luft mehr Zeit zu geben, warm und feucht zu bleiben, bevor sie wieder ausgetauscht wird. Dies unterstützt das Wachstum deiner Cannabis-Pflanzen.

Die richtige Beleuchtung

Sanlight EVO 5-120 LED Pflanzenlampe

 

Die Lampe sollte etwa 40 cm von der Pflanzenspitze entfernt sein und, wenn möglich, auch auf halbe Leistung gedrosselt werden. Für LED-Lampen gilt als Faustregel: 100-200 W pro Quadratmeter sind ideal während der Cannabis Wachstumsphase. In der Blütephase sollten es dann 200-400 W pro Quadratmeter sein.

Pflanzenschutzmittel in der Wachstumsphase

Die Cannabis Wachstumsphase ist auch die letzte Gelegenheit, Pflanzenschutzmittel anzuwenden. Solltest du Schädlinge wie kleine Mücken oder Thripse entdecken, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um mit einer Sprühbehandlung zu reagieren. Verwende Neem Öl für die Behandlung:

  • Leichter Befall: 5 ml/L Neem Öl in Wasser
  • Starker Befall: 10 ml/L Neem Öl in Wasser

Sprüh die Pflanzen gründlich von allen Seiten ein, auch von unten. Wiederhole diese Behandlung mindestens 2-3 Mal im Abstand von ein paar Tagen. Denke daran, die Lampe vor dem Sprühen ganz nach oben zu ziehen oder die Leistung zu drosseln, um Stress und Verbrennungen der Pflanzen zu vermeiden. Nach 30 Minuten kann der Normalbetrieb fortgesetzt werden.

Gelb- und Blautafeln im Growzelt

Wenn du noch keine Gelb- und/oder Blautafeln im Zelt hast, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, sie nachzurüsten. Diese Tafeln helfen nicht nur, die Schädlingspopulation zu kontrollieren, sondern zeigen dir auch, ob und welche Schädlinge in deinem Zelt vorhanden sind. Dies ist wichtig, um die richtige Behandlung anzuwenden und das Wachstum deiner Pflanzen zu sichern.

 

Die Blütephase von Cannabis

In der Blütephase von Cannabis (12 Stunden Licht pro Tag) kommt es entscheidend auf die richtige Pflege an. Wer gesunde und kräftige Pflanzen hat, ist auf dem besten Weg zu einer erfolgreichen Ernte. Doch was, wenn deine Pflanzen noch nicht in Topform sind?

Gesunde Pflanzen für die Blütephase vorbereiten

Bevor du die Blütephase von Cannabis einleitest, stelle sicher, dass deine Pflanzen gesund sind. Falls sie noch nicht optimal wachsen, nimm dir lieber ein paar extra Tage, um sie richtig zu pflegen, bevor du die Zeitschaltuhr umstellst.

Wachstum in der Blütephase

In den ersten zwei Wochen nach der Umstellung auf die Blütephase wird deine Pflanze weiterwachsen und sich verdoppeln oder sogar mehr an Größe zulegen. Achte darauf, genug Platz im Zelt zu lassen, damit die Pflanzen sich entfalten können. Warte nicht zu lange mit der Lichtumstellung, um ausreichend Platz für das Wachstum zu gewährleisten.

Geduld und richtige Düngung

Ab diesem Punkt heißt es, Geduld zu bewahren. Die Pflanzen müssen regelmäßig und in der richtigen Dosis gefüttert werden. Beachte die Herstellerangaben deines Düngers und überschreite niemals die empfohlene Menge. So gibst du deinen Pflanzen genau das, was sie brauchen, ohne sie zu überlasten.

Beleuchtung anpassen

Die Leistung der Lampe kann nun stetig gesteigert werden, bis sie ihre volle Leistung erreicht. Achte darauf, dass die Lampe nicht zu früh zu stark eingestellt wird, um die Pflanzen nicht zu schädigen.

Optimale Luftfeuchtigkeit während der Blütephase

Die Luftfeuchtigkeit sollte während der Blütephase von Cannabis bei etwa 40-50% liegen, was etwas weniger ist als während der Wachstumsphase. Diese Werte verhindern Schimmelbildung und unterstützen eine gesunde Blütenentwicklung.

Belüftung und Luftzirkulation

Die Abluft sollte (fast) auf voller Leistung laufen, um die zusätzliche Wärme der Lampe abzutransportieren und die Luftfeuchtigkeit im Zelt zu reduzieren. Bei einer Luftfeuchtigkeit über 60% kann es zu Problemen kommen, da die Blüten von innen schimmeln können.

Der Umluftventilator: Ein unverzichtbares Tool

Ein Umluftventilator hilft dabei, kleine Wasserstaus zu trocknen und feuchte Stellen auf den Blüten und Blättern zu vermeiden. So bleibt die Umgebung trocken und gesund, was für eine erfolgreiche Blütephase von Cannabis unerlässlich ist.

 

Die Trocknung von Cannabis: So gelingt sie perfekt

Die Trocknung von Cannabis ist ein entscheidender Schritt, um hochwertige Blüten zu erhalten. Geduld ist hierbei das A und O. Nachdem du deine Cannabispflanzen geerntet hast, solltest du sie sorgfältig aufhängen, um die bestmögliche Trocknung zu erreichen. Ob du die Hanfpflanzen als Ganzes oder in einzelne Äste zerlegt aufhängst, bleibt dir überlassen – Ein hängendes Trockennetz ist hier eine praktische Lösung.

Wichtig ist, dass du die Lampe während der Trocknungsphase ausschaltest. Die Abluft im Zelt sollte auf etwa die Hälfte gedrosselt oder sogar weniger eingestellt werden, während die Umluft eingeschaltet bleibt, jedoch nur indirekt wirkt. Vermeide es, direkten Wind auf die zu trocknenden Pflanzen zu lassen, da dies die Qualität beeinträchtigen könnte.

Für die ideale Trocknung von Cannabis solltest du eine Luftfeuchtigkeit von 50-60% und kühle Temperaturen zwischen 18-22°C anstreben. Dieser langsame Prozess dauert in der Regel etwa eine Woche. Wenn du es schneller versuchst, riskierst du, die Qualität der Blüten zu beeinträchtigen. Sollte die Trocknung ein paar Tage länger dauern, ist das kein Problem und sogar vorteilhaft für das Endergebnis.

 

Richtige Lagerung von Cannabis Blüten

Nach der Trocknung der Cannabis Blüten ist der nächste Schritt die richtige Lagerung, um die Qualität zu erhalten. Zunächst werden die Blüten getrimmt, indem alle Blätter entfernt werden, sodass nur die Blüten übrig bleiben. Diese sollten anschließend in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden, wie zum Beispiel einem Bügelverschlussglas.

Wichtig für die richtige Lagerung von Cannabis Blüten ist, dass die Gläser in den ersten zwei Wochen nach dem Verpacken täglich oder fast täglich gelüftet werden. Dies hilft, die Luftfeuchtigkeit im Glas zu regulieren und verhindert, dass die Blüten zu feucht werden. Eine angemessene Luftfeuchtigkeit ist entscheidend, um die Qualität und Frische der Blüten zu bewahren.

Wer sich diese tägliche Arbeit ersparen möchte, sollte unbedingt ein Boveda Bag oder ein ähnliches Produkt verwenden. Diese Beutel enthalten ein Gel mit Salz und Wasser, das die Feuchtigkeit auf natürliche Weise reguliert und eine konstante Luftfeuchtigkeit aufrechterhält. So bleibt die richtige Lagerung von Cannabis Blüten problemlos gewährleistet.

Zeitschaltuhr für Cannabis Anbau einstellen: Klassische Fehler vermeiden

Die richtige Einstellung der Zeitschaltuhr für den Cannabis Anbau ist entscheidend.  Ein häufiger Fehler ist, dass die Zeitschaltuhr falsch eingestellt wird oder im „Dauer ein“-Modus statt im „Zeit“-Modus betrieben wird.

 

Überwässerte Cannabispflanzen: Ursachen und Lösungen

Zu viel Wasser ist eine häufige Ursache für das Unglück bei Cannabispflanzen. Wenn Überwässerte Cannabispflanzen nicht genügend Sauerstoff an den Wurzeln erhalten, können sie nicht richtig gedeihen. Um dies zu vermeiden, solltest du regelmäßig die Töpfe anheben. So bekommst du ein Gefühl dafür, wie schwer sie bei unterschiedlichen Wasserständen sind. Achte darauf, dass die Erde immer feucht, aber nie nass ist. Du kannst auch deinen Finger in die Erde stecken, um den Feuchtigkeitsgehalt zu überprüfen.

Wie oft solltest du deine Cannabispflanzen gießen?

Das Gießen alle 2-4 Tage ist am besten. Ein tägliches Gießen kann deinen Pflanzen schaden. Eine regelmäßige Abwechslung beim Gießen ist entscheidend, um Überwässerte Cannabispflanzen zu vermeiden.

 

Was tun, wenn die Hanfpflanze zu groß wird?

Keine Panik! Wenn deine Hanfpflanze zu groß wird, gibt es einfache Lösungen, um das Wachstum zu kontrollieren.

1. Hanfpflanze zurückschneiden

Manchmal ist es notwendig, die Hanfpflanze zu schneiden, um ihre Größe in den Griff zu bekommen. Ein gezieltes Zurückschneiden hilft dabei, die Pflanze in Form zu halten und die Ernte zu optimieren.

2. Netz fürs Growzelt verwenden

Wenn du eine mildere Lösung bevorzugst, kannst du ein Netz fürs Growzelt verwenden. Dies hilft, die Höhe der Hanfpflanze besser zu managen und das Wachstum gleichmäßig zu verteilen.

 

Wenn du dich an alle Tipps hältst, hast du gute Chancen auf eine üppige Ernte.

Falls du konkrete Fragen zu deinen Setup hast, melde dich gerne bei uns unter: plants@bushdoctor.at

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